Demonstration für ein Fahrrad-freundliches Regensburg

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Am Mittwoch, den 17.06., demonstrierten 50 Regensburger*Innen auf dem Dachauplatz für ein fahrradfreundlicheres Verkehrskonzept der Stadt Regensburg. Kurz darauf wurde im Stadtrat ein Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen die Forderung nach temporären Pop-Up-Bikelanes abgelehnt. Die Demonstrant*Innen nahmen diesen Antrag, aber auch die allgeimeine Verkehrssituation in Regensburg zum Anlass für mehr dauerhafte und durchgehende Radwege und eine allgemein fahrradtauglichere Verkehrsplanung zu protestieren.

„Wenn Regensburg bis 2035 klimaneutral werden will, dann muss das Rad mehr Gewicht im Straßenverkehr einnehmen.“ erläutert Luisa Haas von der Grünen Jugend.

„Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Stadtrats, entgegen der Bedürfnisse zahlreicher Bürger*Innen und entgegen einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik, nicht einmal die aktuelle Lage für den temporären Ausbau der Fahrradwege zu nutzen.“ sagt Sophia Weigert von Fridays for Future Regensburg.

Im Anschluss an die Kundgebung versammelten sich viele der Demonstrierenden zu einer Critical Mass durch die Innenstadt. Damit setzten sie ein weiteres Zeichen, mit dem sie auf den Radverkehr als Form des Individualverkehrs aufmerksam machten. 

Während der Demonstration trugen die Teilnehmer*Innen Mund- und Nasenschutz und wahrten untereinander den vorgeschriebenen Mindestabstand. Weitere Interessierte konnten aus Gründen der Hygienebestimmungen nicht an der Veranstaltung teilnehmen, beobachteten das Geschehen allerdings von außerhalb. Auch hier sorgten häufig Fahrräder für ausreichenden Sicherheitsabstand.

Organisiert und unterstützt wurde die Demonstration für ein Fahrrad-freundliches Regensburg von der GRÜNEN JUGEND, Fridays For Future, den Jusos, Enkeltauglich und allen #RadeslburgerInnen.