Globaler
Klimastreik
am 20.09.
16:00, Parkplatz am Unteren Wöhrd
Regionales:
In Regensburg werden momentan mehrere fossilen Großprojekte geplant, die den motorisierten Individualverkehr, also das Auto, priorisieren und den Verkehr mitten in den Stadt lenken wollen. Ein Verkehrskollaps ist dabei vorprogrammiert. So soll im Norden der Stadt das jahrzehntealte Projekt „Sallerner Regenbrücke“ gebaut werden, obwohl es eindeutig veraltet ist und nur noch mehr Autos quer durch die Stadt befördert. Wir müssen weg vom Auto und brauchen stattdessen einen starken, günstigen ÖNPV und ein sicheres, großflächig ausgebautes Radnetz, sodass es attraktive Alternativen zum Auto gibt, die auch wirklich funktionieren.
Stattdessen will die Stadt Regensburg mitten in der Stadt ein weiteres Parkhaus bauen. So soll der Bebauungsplan am Unteren Wöhrd geändert werden, damit dort ein riesiges Parkhaus gebaut werden kann. Momentan ist ein fünfstöckiges Parkhaus geplant.
Wir sprechen uns deutlich gegen diese Projekte aus. Sie legen den Fokus auf den motorisierten Individualverkehr, den wir in großen Teilen hinter uns lassen müssen, wenn wir eine klimagerechte Gesellschaft erreichen wollen. Die Stadt Regensburg setzt damit ein falsches Zeichen. Inzwischen sollte uns allen klar sein, dass die Klimakatastrophe eine der schlimmsten Krisen unserer Zeit ist und wir handeln müssen, um sie zu schwächen. Immer noch auf das Auto und Infrastruktur, die dieses nachhaltigerer Mobilität vorzieht, zu setzen ist ein Schritt in die Vergangenheit.
Das Stellungsnahme des Bund Naturschutz Regensburg zur Mobilitätsdrehscheibe Unterer Wöhrd ist hier zu finden. Fridays for Future Regensburg unterstützt diese.
Infos zu unserer Demo am 01.03., deren Fokus auf der Sallerner Regenbrücke lag, gibt es hier.
- hier findest du unsere Forderungen für Regensburg
- Alle Infos zu Lützerath
- Infos zum Kohleabbau im Osten Deutschlands
Wir sind Fridays for Future Regensburg
Die Bewältigung der Klimakrise ist die Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts! Deshalb gehen wir seit 2018 gemeinsam auf die Straße und kämpfen für Klimagerechtigkeit und den Kampf gegen die Klimakrise.
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Wir brauchen Dich! Werde Teil der Bewegung. Schnapp deine Freund*innen und Bekannten und komm zu unseren Demos und anderen Aktionen und gestalte selbst, wie der Kampf für eine klimagerechte Zukunft hier in Regensburg aussehen soll. Wenn du teil der Orga-Gruppe werden möchtest, dann schreib uns doch einfach auf Social Media an. Wir freuen uns auf dich!
Über uns
Fridays for Future Regensburg geht seit Februar 2019 für Klimagerechtigkeit auf die Straße. Wir fordern von der Politik wirksame Maßnahmen, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, also um die Erderwärmung auf 1,5° zu begrenzen. Wir fordern die Abschaltung fossiler Energieträger statt eines KohleEINstiegsgesetzes, nach dem noch acht Dörfer abgebaggert werden und bis 2038 Kohle verbrannt wird. Außerdem brauchen wir eine Verkehrswende, die sich auf einen funktionierenden ÖPNV und sicheres Fahrradfahren fokussiert. Diese Maßnahmen können wir nicht weiter in die Zukunft aufschieben, denn bald ist es zu spät. Die Erde wird für kommende und unsere Generationen zerstört sein.
Deswegen gehen wir auf die Straßen: Mit unseren Aktionen bauen wir politischen Druck auf und kämpfen gegen Ungerechtigkeiten. Denn schon jetzt spüren viele Menschen die Klimakrise am eigenen Leibe, nicht „nur“ durch ein paar Wochen Hitzesommer, sondern auch durch sich verstärkende Naturkastatrophen wie Überschwemmungen, Stürme und Dürren sowie zunehmende soziale Ungerechtigkeiten. Schon jetzt verlieren Menschen aufgrund der Klimakrise ihr Zuhause und müssen fliehen. Wir können nicht weiter mit dem Kampf gegen die Klimakrise warten und fordern deswegen: KLIMAGERECHTIGKEIT – JETZT!
Die verheerenden Folgen der Klimakrise sind bereits heute tagtäglich spürbar. Deshalb haben wir vom Wuppertal Institut eine Machbarkeitsstudie durchführen lassen, die belegt, dass 1,5 Grad noch zu schaffen sind!