#KeinGradWeiter, #UnteilbarFürsKlima

Es gibt eine Übersichtsseite mit umfassenden Informationen zu den Aktionen am 25. September! Du findest diese auch unter dem Tab „25. September“. Schau dort unbedingt vorbei!


Menschenreihen in Regensburg zum internationalen Klimastreiktag am 25.09.2020

Weil wir die Klimakrise nur gemeinsam meistern können,

weil wir viel zu lange schon an verschiedenen Fronten kämpfen,

weil wir uns alle für eine lebenswerte Zukunft einsetzen,

weil wir die Umwelt nicht retten können, wenn wir einander gegenseitig diskriminieren, anstatt zusammenzuarbeiten,

weil die graue Koalition seit über 100 Tagen im Amt ist und noch nichts Besseres zustandegebracht hat als ein Betretungsverbot für die schönsten Donauufer Regensburgs, anstatt ihre Arbeit zu machen und unsere Stadt auf die Klimakatastrophe vorzubereiten,

weil wir für wirksamen Klimaschutz in unserer Stadt, in Bayern, Europa und weltweit eintreten,

weil wir zusammen stark sind,

… gehen am 25. September 2020, dem internationale Klimastreiktag, gemeinsam mit Fridays for Future zahlreiche andere Gruppen und Organisationen auf die Straße, um die Komplexität des Problems und die drohenden Folgen, aber auch die vielfältigen Lösungswege aufzuzeigen.

Sharepic für die Demos am 25.09.2020 in Regensburg. Gerne teilen!

Um unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten zu retten, müssen wir uns gegenseitig anerkennen und respektieren. Die Ausgrenzung von Minderheiten oder People of Color muss ein Ende haben! Nur wenn die Menschen zusammen stehen, bekommen wir die Klimakrise in den Griff.

Dazu gehen wir mit möglichst zahlreichen gesellschaftlichen Strukturen ins Gespräch – wir möchten  zum internationalen Klimastreik und darüber hinaus zusammenarbeiten. Dabei sind unter anderem Natur- und Umweltschutzverbände, soziale Initiativen, Vertreter*innen aus der Landwirtschaft, LQBTIQ+ Organisationen, Verkehrswendevereine und Jugendparteien sowie viele andere mehr.

Besonders wichtig ist uns dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen statt übereinander zu reden. Beispielsweise ist ein großes Thema in der Umwelt- und Klimabewegung die Art und Weise, wie Land bewirtschaftet, Tiere gehalten und unser Essen produziert wird. Klimaschützer*innen fordern seit langem ein Ende der industriellen Massentierhaltung, eine nachhaltige Landwirtschaft und einen respektvollen Umgang mit allen Lebewesen. Wir wollten mit Landwirt*innen aus der Region sprechen und uns austauschen, denn sie sind bei Umwelt- und Klimaschutz an forderster Front, sie sind im besten Falle Profis auf den Gebieten Arten- und Gewässerschutz, Bodenleben, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Wertschöpfung. Dabei hat sich die Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert. Die Fläche, die ein*e einzelne*r Landwirt*in im Schnitt heute bewirtschaftet, ist um ein Vielfaches größer als noch vor zwei Generationen. Der Ackerbau hat sich intensiviert, die Preise für die Produkte aber sind gefallen. So stecken viele in einer Zwickmühle und kämpfen ums Überleben. Manche greifen dabei auf Maßnahmen wie chemische Pflanzenschutzmittel und Massentierhaltung zurück, um wirtschaftlich um die Runden zu kommen: Wir fordern gemeinsam mit zahlreichen Landwirt*innen aus der Region: es braucht endlich vernünftige Erzeuger*innenpreise, die die Arbeit auf dem Feld, im Wald und im Stall wertschätzen und ein Überleben auch kleiner Höfe sichern; zugleich muss wirksamer Umwelt-, Klima- und Artenschutz umgesetzt werden. Nur durch einen respektvollen Umgang miteinander können wir die Klimakrise in den Griff bekommen.

Wichtig ist uns: #FighteveryCrisis – bei den Menschenketten sollen die Teilnehmenden die Hygieneempfehlungen umsetzen. Wir bereiten daher eher Menschenreihen vor, wir halten uns nicht an den Händen, sondern halten Abstand mithilfe von Transparenten, Bändern, Schals, Plakaten oder Fahrräder zwischen den Menschen in der Menschenkette.

Um eine zentrale Kundgebung sowie generell Menschenansammlungen zu vermeiden, werden Reden, Musik usw. nicht wie üblich von einem Lautsprecher oder einer Bühne kommen, sondern wir basteln einen dezentral abrufbaren Livestream („Demoradio“), zu dem jede*r Teilnehmer*in von einem Smartphone, Tablet o.ä. Zugriff hat. Idealerweise soll es an den einzelnen Abschnitten der Menschenketten viele (privat mitgebrachte) Boxen geben, die das Demoradio empfangen und hörbar machen können. Über das Demoradio wird auch bekannt gegeben werden, wenn der Lückenschluss erreicht ist!

Fotos und Impressionen von den Menschenketten werden dann ebenfalls hier auf unserer Webseite zu finden sein (unter „Bilder“).