Am 31. Mai wird bundesweit gestreikt. Auch in Regensburg wird es, mit Start um 16.00 Uhr am Haidplatz, wieder eine große Klimademo geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an. Zugleich soll die Dringlichkeit vermittelt werden, sich bei der EU-Wahl, die nur etwa eine Woche nach der Demo stattfindet, gegen rechte und klimaungerechte Politik zu wenden.
„Die Klimakatastrophe ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit. Immer noch. So wirkt es aber nicht, wenn man sich die Politik ansieht. Die kürzliche Abschaffung der Sektorziele beispielsweise sorgt dafür, dass der unglaublich wichtige Verkehrsbereich keine Veränderung auf den Weg bringen muss, die jedoch dringend nötig ist. Da sollte es uns nicht wundern, dass sich jede zweite junge Person große oder extreme Sorgen wegen der Klimakrise macht. Wir lassen die junge Generation und den Globalen Süden mit dieser Katastrophe mal wieder alleine. Und das schon seit Jahren“, prangert Yara von FFF Regensburg an.
Die Demo steht unter dem Motto „We will burn… or we will rise!“ Dadurch soll veranschaulicht werden, dass wir an einem Punkt stehen, an dem wir uns entscheiden müssen. Werden rechte, reaktionäre Parteien gewählt, die sich nicht für das Klima interessieren, müssen wir in einer Welt leben, die die Bach hinunter geht und Naturkatastrophen, das Artensterben und eine Massenflucht verursacht. Entscheiden sich die Menschen jedoch bei der bevorstehenden Wahl für Solidarität, Toleranz und Klimagerechtigkeit, kann eine Welt erschaffen werden, die ein gutes Leben für alle ermöglicht. In der die Klimakrise größtmöglich eingedämmt wird und die nicht mehr vermeidbaren Schäden solidarisch getragen werden. In der Städte lebendiger werden und eine große Gemeinschaft entsteht.
Dazu muss sich allerdings einiges ändern. „Ein ‚weiter so‘ können wir uns nicht mehr leisten. Schon lange nicht mehr. Doch nur, weil wir so lange gezögert haben, heißt das nicht, dass uns jetzt eine Veränderung nicht weiterhelfen würde. Jedes Grad heißer, das wir verhindern können, ist es wert. Dafür ist die regionale Politik, wie etwa durch das Bauen einer Stadtbahn und das Verhindern der Sallerner Regenbrücke, genau so wichtig wie die EU- und bundesweite Politik. Dem müssen sich die Politiker*innen auch bewusst sein“, sagt Freya von FFF Regensburg.
Für uns ist klar: Eine fundamentale Veränderung ist notwendig, um die soziale Krise und die Klimakatastrophe abzufedern. Gleichzeitig ist es jetzt wichtiger denn je, sich gegen rechte Parteien zu stellen. Darum ruft FFF Regensburg am 31.05.. um 16.00 Uhr dazu auf, unter dem Motto „We will burn… or we will rise!“, lautstark zu demonstrieren. Treffpunkt ist dabei der Haidplatz.