Stadtbahn statt Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke – Wir machen uns für die dringend überfällige Verkehrswende stark. Es ist Zeit für mehr Priorität für Radverkehr und für einen komfortablen, günstigen Nahverkehr inklusive Stadtbahn – stattdessen plant die Stadt Regensburg ein veraltetes, milliardenteures Großprojekt, das noch mehr Autos in die Stadt ziehen soll. Der Verkehrsinfarkt ist dabei bereits vorprogrammiert.

Wir brauchen eine Mobilität für alle – für Menschen von heute und von
morgen. Wir brauchen eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel – den Öffis, dem Rad- und Fußverkehr werden immer noch Steine in den Weg gelegt, während dem Auto der asphaltierte Teppich ausgerollt wird. Damit muss endlich Schluss sein!

Wir fordern: Was Regensburg braucht, sind ein gut ausgebauter kostenloser ÖPNV, ein durchgehendes Radwegenetz mit der Umsetzung der beschlossenen Fahrradhauptrouten, und die Stadtbahn – statt die teure Sallerner Regenbrücke inklusive neuer Stadtautobahn, die nur noch mehr Lärm, Verkehr und Feinstaub in die Stadt bringt. Die Buslinien stoßen an ihre Leistungsgrenze, noch mehr Autos kann weder die Verkehrsinfrastruktur noch die Luftqualität vertragen – deshalb braucht es dringend die Stadbahn, um Regensburg klimaneutral und fit für die Zukunft zu machen.

Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Lautsprache. Es ist keine Leichte oder einfache Sprache. Es wird in Gebärdensprache übersetzt.
Wir versuchen Lastenräder zu organisieren, in denen mobilitätseingeschränkte Menschen mitfahren können. Melde dich gerne, per Instagram, wenn du das willst!

Die barierearmen WCs in der Umgebung der Demo sind:

  • Arcaden
  • Busbahnhof (mit entsprechendem Schlüssel oder Geld)
  • Schwanenplatz (mit entsprechendem Schlüssel)
  • Alex-Center

Mit dabei sind neben FFF die jeweiligen Regensburger Ortsgruppen von:

  • ADFC
  • Architects for Future
  • Architekturkreis
  • BüfA (Bündnis für Atomausstieg)
  • BUND
  • End Fossil – Occupy!
  • Greenpeace
  • Letzte Generation
  • Omas for Future
  • Scientists for Future
  • Transition
  • Unsere Stadt – unsere Bahn
  • VCD (Verkehrsclub Deutschland)

Beginn: 15.30 Uhr am Hbf, (Bahnhofsvorplatz)

Sternfahrt zur gemeinsamen Demo, jeweils 15.00 Uhr:

  • Zeissstraße
  • Uni/OTH-Parkplatz
  • Parkside

Politik des vergangenen Jahrhunderts fortzusetzen, wird die Probleme der Gegenwart nicht lösen. Die Klimakatastrophe ist das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts – wir sollten jetzt die Chance der gesellschaftlichen Transformation ergreifen. Die Forschung zeigt, wo Platz fürs Rad und ein komfortabler Nahverkehr geschaffen werden, steigen die Menschen auch um. Die Lösungen sind ja da, wir müssen sie nur umsetzen!

Fahrraddemo am 1.3. in Regensburg – FFF und zahlreiche Verbündete gehen für Verkehrswende auf die Straße – Sternfahrten zum Demostartpunkt ab 15.00 Uhr, gemeinsame Demo ab 15.30

Stadtbahn statt Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke – Die Fahrraddemo von FFF und Verbündeten macht sich für die dringend überfällige Verkehrswende stark. Es ist Zeit für mehr Priorität für Radverkehr und für einen komfortablen, günstigen Nahverkehr inklusive Stadtbahn – stattdessen plant die Stadt Regensburg ein veraltetes, milliardenteures Großprojekt, das noch mehr Autos in die Stadt ziehen soll. Der Verkehrsinfarkt ist dabei bereits vorprogrammiert.

„Wir brauchen eine Mobilität für alle – für Menschen von heute und von
morgen. Wir brauchen eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel – den Öffis, dem Rad- und Fußverkehr werden immer noch Steine in den Weg gelegt, während dem Auto der asphaltierte Teppich ausgerollt wird. Damit muss endlich Schluss sein!“, fordert Sophia Weigert, Pressesprecherin von FFF Regensburg.

FFF und Verbündete fordern: Was Regensburg braucht, sind ein gut ausgebauter kostenloser ÖPNV, ein durchgehendes Radwegenetz mit der Umsetzung der beschlossenen Fahrradhauptrouten, und die Stadtbahn – statt die milliardenteure Sallerner Regenbrücke inklusive neuer Stadtautobahn, die nur noch mehr Lärm, Verkehr und Feinstaub in die Stadt bringt. Die Buslinien stoßen an ihre Leistungsgrenze, noch mehr Autos kann weder die Verkehrsinfrastruktur noch die Luftqualität vertragen – deshalb braucht es dringend die Stadbahn, um Regensburg klimaneutral und fit für die Zukunft zu machen.

Mit dabei sind neben FFF die jeweiligen Regensburger Ortsgruppen von:

  • ADFC
  • Architects for Future
  • Architekturkreis
  • BüfA (Bündnis für Atomausstieg)
  • BUND
  • End Fossil – Occupy!
  • Greenpeace
  • Letzte Generation
  • Omas for Future
  • Scientists for Future
  • Unsere Stadt – unsere Bahn
  • VCD (Verkehrsclub Deutschland)

„Politik des vergangenen Jahrhunderts fortzusetzen, wird die Probleme der Gegenwart nicht lösen. Die Klimakatastrophe ist das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts – wir sollten jetzt die Chance der gesellschaftlichen Transformation ergreifen. Die Forschung zeigt, wo Platz fürs Rad und ein komfortabler Nahverkehr geschaffen werden, steigen die Menschen auch um. Die Lösungen sind ja da, wir müssen sie nur umsetzen!“, sagt Yara von FFF Regensburg.

Beginn: 15.30 Uhr am Hbf, (Bahnhofsvorplatz)

Sternfahrt zur gemeinsamen Demo, jeweils 15.00 Uhr:

  • Zeissstraße
  • Uni/OTH-Parkplatz
  • Parkside

15.09.23_Klimastreik Regensburg: über 2000 Menschen gehen für eine wirksame Klimapolitik auf die Straße +++ Demonstrant*innen appellieren kurz vor den Landtagswahlen an die Gesellschaft: unsere Lebensgrundalge steht auf dem Spiel +++ zahlreiche Menschen von der Schülerin bis zur Rentnerin demonstrierten laut und bunt in Regensburg

„Macht mit bei den Bürger*innen-Begehren, tretet eurer Gewerkschaft bei, protestiert gegen die Zerstörung, in Regensburg und auf der ganzen Welt. Wir können es schaffen, wir müssen es schaffen. Eine bessere Welt ist möglich – wir müssen nur für sie kämpfen!“

Mit diesen Worten endete der Protest von Fridays for Future diesen Freitag.

Über 2000 Menschen versammelten sich vor den Arcaden und demonstrierten durch die Innenstadt, um auf die immer schneller voranschreitende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen und um Politik und Gesellschaft zum Handeln aufzurufen.

 „Die Klimakatastrophe betrifft uns alle. Sie ist jetzt da, unübersehbar. Waldbrände, Überflutungen, Trockenheit, Nahrungsmittelverknappung – Politik und Gesellschaft müssen jetzt handeln, um unsere Lebensgrundlage zu sichern“, sagte FFF-Pressesprecherin Sophia Weigert.

Bei der Abschlusskundgebung  – passenderweise direkt vor dem Justizgebäude – wurde auch das Thema Repression in mehreren Redebeiträgen kritisch beleuchtet, also die staatlichen Schikanen und Grundrechtsverletzungen im Kontext von Klimaaktivismus.

„ Wir als Fridays for Future Regensburg verurteilen die staatliche Repression gegen Klimaaktivist*innen aufs Schärfste, die in den letzten Monaten immer häufiger zu beobachten ist. Es wird versucht, legitimen und wichtigen Protest durch Einschüchterung in Form von beispielsweise Präventivhaft, Hausdurchsuchungen und Polizeigewalt zu unterbinden. Repression trifft einzelne, aber gemeint sind immer wir alle – die gesamte Klimagerechtigkeitsbewegung. Deswegen ist es so wichtig, dass wir solidarisch miteinander sind und, dass wir trotz Einschüchterungsversuchen seitens des Staates mit unserem Protest weitermachen“ so Jona Hildebrandt,  Pressesprecher von Fridays for Future Regensburg.

Auch die Landtagswahl am 8. Oktober wurde thematisiert. Kaum ein anderes Bundesland ist in Sachen Klimaschutz so weit hinten dran wie Bayern: nicht nur wird Windkraft blockiert und gegen die Wärmewende Hetze gemacht, sondern die bayerische Regierung hängt am fossilen Verkehr und am Verbrennungsmotor fest, als gäbe es keine Erderwärmung.

Sprecherin Sophia Weigert: „Jedes zehntel Grad mehr bedeutet mehr Trinkwasserknappheit, Hunger und Zerstörung. Noch können wir etwas dagegen tun. Darum rufen wir alle, die wahlberechtigt sind, auf: geht wählen! Macht von diesem Privileg Gebrauch und stimmt für eine zukunftsweisende Politik, die nicht nur uns, sondern allen Generationen in Zukunft zugute kommt.“

Jon Detering, Pressesprecherin und Rednerin auf der Demo, mahnte aber auch: 

„Wählen ist wichtig. Aber das alleine wird nicht reichen, denn: Der Spielraum, den eine Regierung hat, ist begrenzt. Dass eine Partei mit großen Versprechungen von Umverteilung, Gerechtigkeit und Klima bei der Wahl antritt, und als Regierung das dann nicht umsetzt, kommt nicht alleine vom Lobbyismus oder von der Gier der Politiker:innen. Es kommt davon, dass Armut, Abschottung an den Grenzen und Umweltzerstörung zum Kapitalismus dazu gehören: Es ist kein Fehler im System, es ist das System!“ Anschließend rief Jon Detering zu weiteren Klimademos, zu solidarischer Organisation und zu weiteren Aktionen und Protesten auf – unter lautem Jubeln der Menschenmenge. Der nächste Klimastreik kommt bestimmt. Die Demonstrant*innen von FFF werden nicht ruhen, bis eine gute Klimapolitik für alle gemacht wird. „Wir werden weiter auf die Straße gehen und mit allem, was wir haben, für das gute Leben für alle kämpfen!“, sagte Sophia Weigert.

Romantischer Weihnachtsprotest gegen Fürstin Gloria

Es ist wieder so weit: Die rechtspopulistische Möchtegern-Fürstin Gloria von TuT veranstaltetauch diesen Winter zusammen mit PEGIDA-Peter Kittel ihren überteuerten Weihnachtsmarkt. Seit Jahren verbreitet Frau TuT menschenverachtende Ideologie, hetzt gegen Queers, Geflüchtete und reproduktive Selbstbestimmung und leugnet die Klimakrise. In der neuen Rechten ist sie perfekt vernetzt: Von Julian Reichelt über Vitkor Orban bis Steve Bannon. Wir protestieren gegen jede rehte Verschwörungsideologie!

Während Wohnungsnot und Inflation vielen Menschen im Nacken sitzen, verdient die Milliardärin Gloria samt Familie, wohnhaft in einem gigantischen Schloss im Herzen der Stadt, Unsummen mit sündteurem Glühwein und einem Weihnachtsmarkt, zu dem die Besuchenden sogar Eintritt zahlen müssen! Wir zeigen: Es geht auch anders!

Protestiere mit uns am 25.11. zwischen 12 und 22 Uhr bei Punsch und Plätzchen gegen Populismus und Privat-Weihnachtsmärkte! Winterspaß für alle und für lau -ohne einer Rechtspopuistin Geld hinterherwerfen zu müssen!

Das Bündnis solidarische Stadt Regensburg

Globaler Klimastreik 15. September


Wann: 15 – 18 Uhr
Startpunkt: Furtmayrstraße 1-6

Die Klimakrise spitzt sich zu. Waldbrände und Hitzewellen, hunderte Kommunen in Deutschland beklagen Wasserknappheit. Zur gleichen Zeit schafft die Bundesregierung die Sektorziele ab, baut ein neues LNG Terminal vor Rügen, plant neue Autobahnen anstatt das Schienennetz vernünftig auszubauen und lässt zu, dass RWE und Co. für den Kohleabbau Windräder abreißen.

Die bayrischen Landtagswahl steht vor der Tür. Doch anstatt, dass die Regierungen in München, Berlin und Brüssel unsere Lebensgrundlagen schützen, stecken sie lieber Aktivist:innen ins Gefängnis oder lenken mit Debatten um Kernfusion ab. Auch das umstrittene Heizungsgesetz zeige einen Fehler in der Klimapolitik. Anstatt die Krisen-Gewinner und Superreichen zur Kasse zu bitten sollen die Bürger*innen die Zeche zahlen. So gewinnt man keine Unterstützung für die Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft. Wichtig ist es, die Krisen der Gegenwart gemeinsam zu denken. Klimakrise, Armut, Inflation: Das alles gehört zusammen. Diese Probleme entstehen automatisch in einem fossilen System, was auf Wachstum ausgelegt ist und in dem Profite erwirtschaftet werden müssen.

Zusammen mit Menschen auf der ganzen Welt gehen wir am 15. September auf die Straße, um ein Zeichen gegen Ausbeutung von Mensch und Natur und für eine solidarische, lebensfähige Zukunft zu setzen!


Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Sprache. Es ist keine Leichte oder Einfache Sprache. Wir haben keine Gebärdendolmetschung. An der Bühne können Zettel mit den Redetexten abgeholt werden und die Texte werden hier auf der Website veröffentlicht.

Für alle die es etwas ruhiger haben wollen, gibt es am Ende des Demozugs den Ruheblock. Dort sind keine Megafone oder Soundfahrräder. Ihr erkennt den Ruheblock an einem grünen Fähnchen.

Eine Ärztin ist Teil unseres Teams. Sie hat Mittel zur medizinischen Erstversorgung dabei. Du erkennst sie am roten Kreuz auf weißem Grund an ihrem Rucksack. Alle Ordnenden können sie jederzeit erreichen. Du erkennst die Ordnenden an den weißen Binden am Oberarm.

03.03.2023_Weltweiter Klimastreik +++ Demo in Regensburg mit 1200 Menschen +++ Fridays for Future und Verbündete zeigen mit vielfältigen Kunstaktionen, wie schön ein klimaneutrales Regensburg sein könnte +++ Zahlreiche Menschen gehen in Regensburg für Klimagerechtigkeit auf die Straße +++ #TomorrowIsTooLate

Heute wurde in zahllosen Orten weltweit für Klimagerechtigkeit gestreikt und demonstriert. Auch in Regensburg: hier zeigten die über 1200 Demonstrant:innen mit einem vielfältigen Programm, mit Livemusik und Kunstaktionen auf, wie schön ein klimafreundlicheres Regensburg sein kann. 

Das bundesweite Motto #TomorrowIsTooLate macht deutlich, dass Klimaschutz kein nettes Extra ist. Wir müssen jetzt sofort handeln, um unsere Lebensgrundalgen zu bewahren. Das Pariser Abkommen ist geltendes Recht! Es wird eindeutig zu wenig dafür getan, es einzuhalten, insbesondere im Verkehrssektor.

„1,5 Grad Erwärmung bedeutet bereits: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Verteuerung. Dass die Klimakatastrophe soweit fortgeschritten ist, ist schrecklich. Ein weiteres Eskalieren muss um jeden Preis verhindert werden!“, sagt Paula Reissinger.

Auf Regensburg bezogen war das zweite Motto der Demo: „10 Dinge, die Regensburg dringender braucht als ein Parkhaus für über 18 Millionen Euro“. Wie dieses Geld besser angelegt werden könnte, wurde mit den zahlreichen Kunstaktionen beispielhaft vorgeschlagen. Zuallererst einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Radinfrastruktur – dazu gehören die Stadtbahn, ein zusammenhängendes Radwegenetz, und erschwingliche Ticketpreise. Eine andere gute Möglichkeit, 18 Millionen auszugeben, sind Räume für Kultur – zu den Kunstaktionen zählte unter anderem ein Theaterstück der Gruppe Straßenbande, Livemusik und Akrobatik. Alle Forderungen, die wir an die Politik in Regensburg richten, können Sie hier nachlesen: https://futureforregensburg.de/unsere-forderungen-fuer-regensburg/

„Wir brauchen Platz für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege überall, sodass sich Menschen mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, mit der wir einfach und entspannt zur Arbeit, Schule oder Ausbildungsstätte kommen. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine aufblühende, gerechte und lebenswerte Stadt vor, die gewappnet ist für kommende Umweltkatastrophen“, erklärt Pressesprecherin Sophia Weigert.

Regionalforderungen von FFF Regensburg:

Während der Endkundgebung der Fridays-Demo wurde bekannt, dass die Letzte Generation wenige Straßen weiter eine Blockade durchführte, um auf die Dringlichkeit der Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. „Wir sind solidarisch mit der Letzten Generation und stehen vollkommen hinter ihren Zielen, auch wenn wir bei FFF andere Aktionsformen wählen. Wir kämpfen den gleichen Kampf!“, so Pressespreherin Sophia Weigert. 

2023-02-27 Globaler Klimastreik am 03.03. +++ Demo in Regensburg +++ #TomorrowIsTooLate +++ 10 Dinge, die Regensburg dringender braucht als ein Parkhaus +++ Pressemitteilung von FFF Regensburg

Bald ist es soweit: Am 3. März wird weltweit gestreikt. Auch in Regensburg wird es, mit Start um 15.00 Uhr in Stadtamhof, eine große Klimademo geben. Die Aktivist*innen für Klimagerechtigkeit haben Forderungen, sowohl bundesweit als auch für Regensburg und die Region – angefangen bei der Mobilitätswende, über die überfällige Energiewende, bis hin zum Pariser Abkommen.

#TomorrowIsTooLate


Eine klimagerechte Verkehrswende ist nicht nur dringend notwendig, um die weiter eskalierende Klimakrise einzudämmen. Sie bedeutet auch einen großen Gewinn an Lebensqualität für die Menschen. Der ÖPNV-Ausbau kommt nicht voran, die Emissionen im Verkehrssektor steigen weiter. Angeblich fehlt das Geld für den ÖPNV – andererseits werden in Regensburg 18 Millionen Euro für ein Parkhaus ausgegeben. Daran wird deutlich, dass die Mobilitätswende nicht am Geld scheitert, sondern am verkehrspolitischen Fokus auf das Auto.

„Es geht nicht darum, Autofahren zu verbieten. Wir fordern nur, dass wir kein Auto brauchen. Deswegen verlangen wir ein Ende des Ausbaus von Autobahnen. Stattdessen brauchen wir das Geld im ÖPNV: Mehr Busse, Züge, Straßenbahnen und ein fairer Lohn für alle Beschäftigten! Mobilität ist ein Grundrecht, es muss für alle bezahlbar sei“, fordert Neo von FFF Regensburg.

Das Ende der Kundgebung am Unteren Wöhrd wird unter dem Motto „10 Dinge, die Regensburg dringender braucht als ein Parkhaus“ stehen. Diese Vorschläge, was die Stadt mit den 18 Millionen Euro besser tun könnte, beschreibt Pressesprecherin Sophia Weigert
„Wir brauchen Platz für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, mit der wir einfach und entspannt zur Arbeit, Schule oder Ausbildungsstätte kommen. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine aufblühende, gerechte und lebenswerte Stadt vor, die gewappnet ist für kommende Umweltkatastrophen.“


Mit vielfältigen Kunstaktionen – unter anderem einem Theaterstück, Livemusik und Fahrradaktionskunst – wird dieser kreative Protest zum Ausdruck gebracht.

Regionalforderungen von FFF Regensburg:

2023-02-15 Globaler Klimastreik 3.3. auch in Regensburg +++#TomorrowIsTooLate #PeopleNotProfit+++ 10 Dinge, die Regensburg dringender braucht als ein Parkhaus +++ Pressemitteilung von FFF Regensburg

Am 3. März wird weltweit gestreikt – auch in Regensburg wird es wieder eine große Klimademo geben. Die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen haben Forderungen für Regensburg und die Region, aber auch weit darüber hinaus.

„Wir haben die Wahl: Kollektives Handeln oder kollektiver Suizid.“ 

António Guterres (2022), UN-Generalsekretär

Am 03. März ruft FFF weltweit zum Streik auf – auch in Regensburg wird es eine große Demonstration geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an. 

„Wir fordern entschlossen die Einhaltung der 1,5°-Grenze und des Pariser Abkommens. Das ist vom Bundestag beschlossen worden, jetzt muss die Regierung die entsprechenden Weichen endlich stellen! 1,5 Grad mehr bedeutet bereits jetzt: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, bedeutet Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Verteuerung. Schlimm genug, dass wir es soweit kommen lassen. Noch drastischer darf es nicht werden!“, sagt Pressesprecherin Sophia Weigert.

FFF hat die Regionalen Forderungen, die im Rahmen des Regensburger Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen. 

Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen/Wohnen und Öffentliches Leben. Ein Thema der Demo am 3.3. wird deshalb auch sein: 10 Dinge, die Regensburg dringender braucht als ein Parkhaus (für über 18 Millionen Euro). Diese Vorschläge, was die Stadt mit den 18 Millionen besseres tun könnte, sollen in Form kreativer Aktionen präsentiert werden – bspw. steht Livemusik und politisches Theater für die Forderung nach mehr Kulturräumen, oder eine Wasserkunstinstallation für die Forderung nach Hitzeschutz und Trinkwasserbrunnen, die dringend für Klimaresilienz gebraucht werden.

„Die Klimakatastrophe trifft wie alle Katastrophen benachteiligte Menschen zuerst. Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Behinderungen, Frauen* und Queers, arme Menschen. Hitzewellen töten überdurchschnittlich viele ältere und chronisch erkrante Menschen. Es ist zynisch, nichts dagegen zu unternehmen, in der Gewissheit „mich als 30-jährige Person trifft es schon nicht“. Stattdessen müssen wir zwei Dinge tun: die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft schaffen!“, sagt Pressesprecherin Sophia Weigert und erklärt: „Für Regensburg bedeutet das zum Beispiel: Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, mit der wir einfach und entspannt zur Arbeit, Schule oder Ausbildungsstätte kommen. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine aufblühende, klimaresiliente, gerechte und lebenswerte Stadt vor.“

Für diese lebenswerte Zukunft, für einen bewohnbaren Planeten und eine gerechtere Welt für alle werden am 03.03. zahlreiche Menschen in Regensburg auf die Straße gehen.

#PeopleNotProfit!

Pressesprecher*innen:

  • Sophia Weigert, (sie), Medizinstudentin vor dem letzten Staatsexamen, seit der ersten Demo bei FFF Regensburg, 0151 5940 7118
  • Paula Reissinger (sie), Studentin in Regensburg, war zuvor schon in einer anderen Ortsgruppe bei FFF aktiv, 0176 45687644

Globaler Klimastreik 3. März #tomorrow_is_too_late


Bilder der Demo

Am 3. März wird weltweit gestreikt – auch in Regensburg wird es wieder eine große Klimademo geben. Die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen haben Forderungen für Regensburg und die Region, aber auch weit darüber hinaus.

Die Demo beginnt um 15:00 Uhr in Stadtamhof und läuft zur Abschlusskundgebung am Parkplatz in der Wöhrdstrasse unter dem Motto: „10 Dinge, die besser sind als ein Parkhaus“ was auf die geplante Mobilitätsdrehscheibe anspielt. Dort erwartet euch ein spannendes Programm, was von zahlreichen anderen Gruppen und Initiativen aus Regensburg mitgestaltet wird. Außerdem ein Theaterstück der Strassenbande, Live-Musik u.a von Laser Gnu Show und etwas Techno von Hans Mayer Musik zum Abschluss. „Wenn ich nicht tanzen kann, will ich eure Revolution nicht“
Erwartetes Ende der Versammlung ist etwa 18:30 Uhr

Am 03. März ruft FFF weltweit zum Streik auf – auch in Regensburg wird es eine große Demonstration geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an. 

Wir fordern entschlossen die Einhaltung der 1,5°-Grenze und des Pariser Abkommens. Das ist vom Bundestag beschlossen worden, jetzt muss die Regierung endlich handeln! 1,5 Grad mehr bedeutet bereits: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, bedeutet Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Inflation. Schlimm genug, dass wir es soweit kommen lassen. Noch drastischer darf es nicht werden!

FFF hat die Regionalen Forderungen, die im Rahmen des 2. Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen. Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen/Wohnen und Öffentliches Leben.

Die Klimakatastrophe trifft wie alle Katastrophen benachteiligte Menschen zuerst. Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Behinderungen, Frauen* und Queers, arme Menschen. Hitzewellen töten überdurchschnittlich viele ältere und chronisch erkrante Menschen. Es ist zynisch, nichts dagegen zu unternehmen, in der Gewissheit „mich als 30-jährige Person trifft es schon nicht“. Stattdessen müssen wir zwei Dinge tun: die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft ohne Ungleichheit schaffen!
Für Regensburg bedeutet das zum Beispiel: Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, die uns alle entlasten würde. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine klimaresiliente, gerechte und lebenstaugliche Stadt vor.

Für diese lebensfähige Zukunft, für einen bewohnbaren Planeten und eine gerechtere Welt für alle werden am 03. 03. zahlreiche Menschen in Regensburg auf die Straße gehen.

#TomorrowIsTooLate

Tag X – die Räumung von Lüzuerath hat begonnen +++ JETZT die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens sichern und Lützerath verteidigen +++ Pressemitteilung von FFF Regensburg am 03.01.2023

Die Räumung des widerständigen Dorfes Lützerath am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler II hat begonnen: seit 24h sind Polizeikräfte in den Ort eingedrungen und versuchen, die Bewohner*innen aus ihrem Zuhause zu vertreiben. Ziel ist es, das Dorf zu zerstören und die darunterliegende Kohle zu verbrennen – mit verheerenden Folgen für das weltweite Klima. Schon jetzt sterben Menschen an den Folgen der Klimakatastrophe. Deshalb muss Lützerath bleiben.

Das Dorf Lützerath im Rheinland ist seit Monaten besetzt. Ein breites Bündnis von Anwohnenden und Klimaaktivist*innen stellt sich schützend vor das teilweise denkmalgeschützte Dorf, das nun – geht es nach RWE und der rückwärtsgewandten Landesregierung von NRW – geschleift, also dem Erdboden gleichgemacht werden soll. Die Räumung hat bereits begonnen.

„Wenn die Braunkohle unter Lützerath verbrannt wird, ist das Einhalten des vom Bundestag beschlossenen Klimaabkommens von Paris praktisch ausgeschlossen“, sagt Justin Schlecht von FFF Regensburg. „Damit würde geltendes Recht gebrochen.“

Und Sophia Weigert ergänzt: „Es wurden bereits Kirchen, Wohnhäuser und Windkraftwerke für den Tagebau plattgemacht. Es reicht – wir fordern Klimagerechtigkeit jetzt und für alle! Lützi bleibt!“

Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die Lützerath verteidigen. Wir fordern die Landesregierung von NRW auf, die Räumung sofort zu stoppen. Alle beteiligten Polizist*innen fordern wir auf, für das Überleben der Menschheit einzutreten und Befehle zu verweigern.

Kommt jetzt nach Lützerath und verteidigt mit uns eine lebenswerte, klimagerechte Welt!