Vor der Bundestagswahl gehen wir nochmal auf die Straße, um unsere Forderungen lautstark in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Klimakrise ist eines der Themen, das die Menschen am meisten beschäftigt, doch nichtsdestotrotz werden Klimaschutz und Klimagerechtigkeit immer wieder vergessen. Das ändern wir.
Unsere Forderungen lauten:
Gasausstieg 2030
Sozial gerechte Mobilitäts- und Wärmewende
Besteuerung von Superreichen und fossile Konzernen
Fond für Anpassungsmaßnahmen an die Klimakrise
300.000 Ausbildungsplätze für Zukunftsjobs pro Jahr
Wir fordern: Klimaneutralität bis 2035!
Konkret heißt das bei uns:
Keine neue Gasförderung am Ammersee! Stattdessen erneuerbare Energien ausbauen
Sozial gerechte Mobilitätswende anstelle einer neuen Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke
Klimaanpassung und Stadtkühlung in Regensburg vorantreiben
Sozial gerechten Wohnraum vorantreiben und hohen Leerstand bekämpfen
Ihr wollt vor der Bundestagswahl nochmal so richtig laut sein und der Politik zeigen, welche Themen gerade wichtig sind? Dann geht mit uns am 14.02. auf die Straße!
14.02. // Regensburg // 15:00 // Stadtamhof
climate justice is global justice // climate justice is social justice
Am 20. September wird weltweit gestreikt. FFF Regensburg schließt sich dem internationalen Protest an und hat eine Demonstration, mit Start um 16:00 am Parkplatz am Unteren Wöhrd, organisiert. Täglich neue Meldungen von Bränden und Überschwemmungen zeigen das Ausmaß der Klimakrise deutlich auf, während die Ampel das Klimaschutzgesetz weiter aufweicht. Doch auch im regionalen Kontext läuft es in die falsche Richtung: fossile Großprojekte wie die Sallerner Regenbrücke oder das Parkhaus am Unteren Wöhrd werden weiter geplant, statt sich auf den Ausbau des ÖPNV oder Fahrradwegen zu konzentrieren. „Dieses Parkhaus ist schlechtweg fehl am Platz, wobei es eine Vielzahl an Gründen dagegen gibt. Von der verspäteten Bedarfsanalyse, über das verschlechterte Stadtklima bis hin zu unglaublich hohen Kosten für 300 weitere Stellplätze. Vor allem aber bringt es die dringend benötigte Verkehrswende nicht voran. Im Gegenteil. Statt Pendler*innen am Stadtrand Parkmöglichkeiten und dann gute Busverbindungen in das Herzen der Stadt anzubieten, soll genau dorthin ein Industrieparkhaus gesetzt werden. Wir wollen nicht noch mehr Verkehrschaos auf der Nibelungenbrücke und der Innenstadt“, fordert Yara von FFF Regensburg. Momentan sieht der Bebauungsplan kein solches Parkhaus auf dieser Fläche vor. Dafür will allen voran die SPD diesen ändern, um ihr fünfstöckiges Parkhaus zu visualisieren. Dass Regensburg im Hitzecheck der DUH deutschlandweit am drittschlechtesten abschneidet ist ein deutliches Zeichen dafür, dass ein „Weiter so“ nicht mehr lange möglich sein wird. Sich stark erhitzende Städte haben es in Zeiten der Klimakrise schwer. Sich weiter auf Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu versteifen, ist das falsche Zeichen nach diesem vernichtenden Ergebnis für Regensburg. Hanna Maier von FFF Regensburg stellt klar: „Wir sprechen uns deutlich gegen den Bau dieses Parkhauses aus. Die Stadt Regensburg setzt damit eindeutig das falsche Zeichen. Die Klimakrise ist eine der größten, wenn nicht die größte Krise unserer Zeit und ein Parkhaus, oder auch eine weitere Autobrücke, verschlimmern das Problem nur. Wenn die Stadt Regensburg in ein paar Jahren nicht in den Hitzewellen untergehen will, muss sie jetzt dringend handeln und resilienter werden. Doch mit fossilen Großprojekten wird man das sicherlich nicht erreichen.“
Regensburger Klima- und Umweltgruppen machen mit einem Banner vor dem SPD-Fraktionsbüro auf den geplante Bau eines neuen Parkhauses am Unteren Wöhrd aufmerksam und fordern die Parteien im Stadtrat dazu auf, dieses zu verhindern. Auf dem Banner steht die Forderung „Park statt Parkhaus“ geschrieben.
Yara von FFF Regensburg sagt dazu: „Die Stadt hat es jahrelang verschlafen, die Verkehrswende in Regensburg durchzusetzen. Auch was Natur- und Klimaschutz angeht, hatten viele Parteien ihren Fokus in den letzten Jahren sicherlich nicht auf diesen Themen. Auch jetzt versucht die SPD, wie es den Anschein hat, mit aller Kraft dieses Parkhaus durchzusetzen, obwohl es unsere Stadt nicht weiter bringt. Es leitet nur weitere Autos in die Stadt und verschlechtert das Stadtklima nachweislich. Regensburg ist vom Klimawandel besonders betroffen und heizt sich überdurchschnittlich stark auf. Wir brauchen Maßnahmen, die die Stadt und Umgebung kühlen und nicht noch heißer machen! Deshalb fordern wir alle Parteien im Stadtrat, aber insbesondere die SPD dazu auf, dieses Projekt hinter sich zu lassen und zukunftsgewandt zu denken.“
In einer Stadtsratssitzung wird darüber abgestimmt, ob der Bebauungsplan am Alten Eisstadion geändert werden soll, sodass dort ein riesiges Parkhaus möglich wird. Gebaut werden soll ein fünfstöckiges Parkhaus, das jedoch nur 300 Parkplätze mehr vorzuweisen hat, als bis jetzt vor Ort bestehen. In Anbetracht der Kosten von mehr als 11,4 Millionen Euro entstehen dadurch immens teure Parkplätze. Zudem ist nicht gewiss, ob sie überhaupt genutzt würden, da die Bedarfsanalyse mindestens nachlässig ist. Die kostenpflichtigen Stellplätze am Unteren Wöhrd laufen erst seit Juli und die Kosten von 1€ pro Tag können höchstens als symbolisch gesehen werden, denn das Parkhaus wird deutlich teurer. Dies ist ein erheblicher Verfahrens- und Planungsfehler.
„Wir möchten nicht, dass die Stadt Regensburg so viel Geld für ein sinnfreies Parkhaus ausgibt. Es fördert den motorisierten Individualverkehr, statt andere Mobilitätsalternativen, wie beispielsweise das Fahrrad oder den ÖPNV, attraktiver zu gestalten. Zudem sollte an einem so prominenten Ort kein Bau stehen, der unsere Weltkulturerbe-Stadt verschandelt, sondern Bäume und Natur, die die schönen Seiten der Stadt hervorheben“, fordert Frank Gesche von Greenpeace Regensburg.
Das Bündnis besteht aus den Regensburger Ortsgruppen von:
Am 31.05. findet ein bundesweiter Streiktag zur EU-Wahl statt. Die Demo steht unter dem Motto „We will burn… or we will rise!“ Dadurch soll veranschaulicht werden, dass wir an einem Punkt stehen, an dem wir uns entscheiden müssen. Werden rechte, reaktionäre Parteien gewählt, die sich nicht für das Klima interessieren, müssen wir in einer Welt leben, die die Bach hinunter geht und Naturkatastrophen, das Artensterben und eine Massenflucht verursacht. Entscheiden sich die Menschen jedoch bei der bevorstehenden Wahl für Solidarität, Toleranz und Klimagerechtigkeit, kann eine Welt erschaffen werden, die ein gutes Leben für alle ermöglicht. In der die Klimakrise größtmöglich eingedämmt wird und die nicht mehr vermeidbaren Schäden solidarisch getragen werden. In der Städte lebendiger werden und eine große Gemeinschaft entsteht.
Dazu muss sich allerdings einiges ändern. Ein ‚weiter so‘ können wir uns nicht mehr leisten. Schon lange nicht mehr. Doch nur, weil wir so lange gezögert haben, heißt das nicht, dass uns jetzt eine Veränderung nicht weiterhelfen würde. Jedes Grad heißer, das wir verhindern können, ist es wert. Dafür ist die regionale Politik, wie etwa durch das Bauen einer Stadtbahn und das Verhindern der Sallerner Regenbrücke, genau so wichtig wie die EU- und bundesweite Politik. Dem müssen sich die Politiker*innen auch bewusst sein.
„Die Klimakatastrophe ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit. Immer noch. So wirkt es aber nicht, wenn man sich die Politik ansieht. Die kürzliche Abschaffung der Sektorziele beispielsweise sorgt dafür, dass der unglaublich wichtige Verkehrsbereich keine Veränderung auf den Weg bringen muss, die jedoch dringend nötig ist. Da sollte es uns nicht wundern, dass sich jede zweite junge Person große oder extreme Sorgen wegen der Klimakrise macht. Wir lassen die junge Generation und den Globalen Süden mit dieser Katastrophe mal wieder alleine. Und das schon seit Jahren“, prangert Yara von FFF Regensburg an.
Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Lautsprache. Es ist keine Leichte oder einfache Sprache. Es wird inGebärdensprache übersetzt. Wir versuchen Lastenräder zu organisieren, in denen mobilitätseingeschränkte Menschen mitfahren können. Melde dich gerne, per Instagram, wenn du das willst!
Barrierearme Toiletten in der Nähe unserer Route gibt es an folgenden Orten:
Thon-Dittmer-Palais (Schlüssel bei Stadtbücherei abholen)
Parkhaus Bismarckplatz (umständlich: Schlüssel bei Parkwächter*in abholen, WC im 2. UG nicht angeschrieben)
Neupfarrplatz (mit Euro-Schlüssel)
Verkleide dich gerne passend für den „We will burn“- oder „We will rise“-Block!
Veränderungen wird es nur geben, wenn wir dafür einstehen. Auch wenn es ein langwieriger Kampf ist, dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen. Also kommt vorbei, gebt euer dystopsiches oder utopisches Kostüm zum besten und lasst uns gemeinsam laut sein.
Wir sehen viele der aktuellen Zustände problematisch. Die immer noch nicht durchgeführte Verkehrswende verwehrt es den Menschen, sich mit dem Fahrrad sicher und schnell in der Stadt zu bewegen oder auf eine günstige und barrierearme Stadtbahn umsteigen zu können. Doch auch auf nationaler Ebene läuft vieles schief. Fossile Konzerne machen Rekordeinnahmen, LNG-Terminals werden gebaut und die Kohleverstromung läuft immer noch, obwohl die Energiewende schon längst überfällig ist. In Bayern wurden 2023 beispielsweise nur 13 Windräder genehmigt. Wir prangern diese nicht erkennbaren Entwicklung in Richtung einer klimagerechten Gesellschaft scharf an.
In Regensburg werden seit nun mehr als fünf Jahren Klimademos organisiert, doch bisher hat sich kaum etwas getan. Wir verfeuern immer noch dreckigen Kohlestrom statt die erneuerbaren Energien radikal auszubauen, fahren immer noch dreckige Verbrenner-Autos statt die Menschen auf die Schienen zu bringen, und im Landwirtschafts- und Bausektor hat sich genau so wenig getan. Wir drehen uns immer noch im Kreis! Für eine Klimawende müssen wir endlich aufhören, über Plastikstrohhalme zu diskutieren und stattdessen mit den wirklich großen Emissionswolken beginnen.
Es darf nicht sein, dass die Politik immer noch kaum etwas tut. Deutschland als Industrienation hat eine Verantwortung auf internationaler Ebene, der es nicht nachkommt. Der Globale Süden leidet schon jetzt unter unserer verschwenderischen, zerstörerischen Lebensweise. Wir können es nicht einfach aussitzen und hoffen, dass sich das alles schon irgendwie legt. Deswegen sind tiefgreifende, systematische Veränderungen notwendig und mehr als überfällig, für die wir einstehen
Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Lautsprache. Es ist keine Leichte oder einfache Sprache. Es wird inGebärdensprache übersetzt. Wir versuchen Lastenräder zu organisieren, in denen mobilitätseingeschränkte Menschen mitfahren können. Melde dich gerne, per Instagram, wenn du das willst!
Die barierearmen WCs in der Umgebung der Demo sind:
Neupfarrplatz (mit entsprechendem Schlüssel)
Schwanenplatz (mit entsprechendem Schlüssel)
beim Haus der bayerischen Geschichte (schwere Tür)
Nur gemeinsam ist es möglich, diese Veränderungen herbeizuführen. Wir freuen uns auf euch!
Stadtbahn statt Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke – Wir machen uns für die dringend überfällige Verkehrswende stark. Es ist Zeit für mehr Priorität für Radverkehr und für einen komfortablen, günstigen Nahverkehr inklusive Stadtbahn – stattdessen plant die Stadt Regensburg ein veraltetes, milliardenteures Großprojekt, das noch mehr Autos in die Stadt ziehen soll. Der Verkehrsinfarkt ist dabei bereits vorprogrammiert.
Wir brauchen eine Mobilität für alle – für Menschen von heute und von morgen. Wir brauchen eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel – den Öffis, dem Rad- und Fußverkehr werden immer noch Steine in den Weg gelegt, während dem Auto der asphaltierte Teppich ausgerollt wird. Damit muss endlich Schluss sein!
Wir fordern: Was Regensburg braucht, sind ein gut ausgebauter kostenloser ÖPNV, ein durchgehendes Radwegenetz mit der Umsetzung der beschlossenen Fahrradhauptrouten, und die Stadtbahn – statt die teure Sallerner Regenbrücke inklusive neuer Stadtautobahn, die nur noch mehr Lärm, Verkehr und Feinstaub in die Stadt bringt. Die Buslinien stoßen an ihre Leistungsgrenze, noch mehr Autos kann weder die Verkehrsinfrastruktur noch die Luftqualität vertragen – deshalb braucht es dringend die Stadbahn, um Regensburg klimaneutral und fit für die Zukunft zu machen.
Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Lautsprache. Es ist keine Leichte oder einfache Sprache. Es wird inGebärdensprache übersetzt. Wir versuchen Lastenräder zu organisieren, in denen mobilitätseingeschränkte Menschen mitfahren können. Melde dich gerne, per Instagram, wenn du das willst!
Die barierearmen WCs in der Umgebung der Demo sind:
Arcaden
Busbahnhof (mit entsprechendem Schlüssel oder Geld)
Schwanenplatz (mit entsprechendem Schlüssel)
Alex-Center
Mit dabei sind neben FFF die jeweiligen Regensburger Ortsgruppen von:
ADFC
Architects for Future
Architekturkreis
BüfA (Bündnis für Atomausstieg)
BUND
End Fossil – Occupy!
Greenpeace
Letzte Generation
Omas for Future
Scientists for Future
Transition
Unsere Stadt – unsere Bahn
VCD (Verkehrsclub Deutschland)
Beginn: 15.30 Uhr am Hbf, (Bahnhofsvorplatz)
Sternfahrt zur gemeinsamen Demo, jeweils 15.00 Uhr:
Zeissstraße
Uni/OTH-Parkplatz
Parkside
Politik des vergangenen Jahrhunderts fortzusetzen, wird die Probleme der Gegenwart nicht lösen. Die Klimakatastrophe ist das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts – wir sollten jetzt die Chance der gesellschaftlichen Transformation ergreifen. Die Forschung zeigt, wo Platz fürs Rad und ein komfortabler Nahverkehr geschaffen werden, steigen die Menschen auch um. Die Lösungen sind ja da, wir müssen sie nur umsetzen!
Am 3. März wird weltweit gestreikt – auch in Regensburg wird es wieder eine große Klimademo geben. Die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen haben Forderungen für Regensburg und die Region, aber auch weit darüber hinaus.
Die Demo beginnt um 15:00 Uhr in Stadtamhof und läuft zur Abschlusskundgebung am Parkplatz in der Wöhrdstrasse unter dem Motto: „10 Dinge, die besser sind als ein Parkhaus“ was auf die geplante Mobilitätsdrehscheibe anspielt. Dort erwartet euch ein spannendes Programm, was von zahlreichen anderen Gruppen und Initiativen aus Regensburg mitgestaltet wird. Außerdem ein Theaterstück der Strassenbande, Live-Musik u.a von Laser Gnu Show und etwas Techno von Hans Mayer Musik zum Abschluss. „Wenn ich nicht tanzen kann, will ich eure Revolution nicht“ Erwartetes Ende der Versammlung ist etwa 18:30 Uhr
Am 03. März ruft FFF weltweit zum Streik auf – auch in Regensburg wird es eine große Demonstration geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an.
Wir fordern entschlossen die Einhaltung der 1,5°-Grenze und des Pariser Abkommens. Das ist vom Bundestag beschlossen worden, jetzt muss die Regierung endlich handeln! 1,5 Grad mehr bedeutet bereits: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, bedeutet Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Inflation. Schlimm genug, dass wir es soweit kommen lassen. Noch drastischer darf es nicht werden!
FFF hat die Regionalen Forderungen, die im Rahmen des 2. Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen. Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen/Wohnen und Öffentliches Leben.
Die Klimakatastrophe trifft wie alle Katastrophen benachteiligte Menschen zuerst. Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Behinderungen, Frauen* und Queers, arme Menschen. Hitzewellen töten überdurchschnittlich viele ältere und chronisch erkrante Menschen. Es ist zynisch, nichts dagegen zu unternehmen, in der Gewissheit „mich als 30-jährige Person trifft es schon nicht“. Stattdessen müssen wir zwei Dinge tun: die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft ohne Ungleichheit schaffen! Für Regensburg bedeutet das zum Beispiel: Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, die uns alle entlasten würde. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine klimaresiliente, gerechte und lebenstaugliche Stadt vor.
Für diese lebensfähige Zukunft, für einen bewohnbaren Planeten und eine gerechtere Welt für alle werden am 03. 03. zahlreiche Menschen in Regensburg auf die Straße gehen.
FFF Regensburg ruft zum globalen Klimastreik am 23.09. um 16.00 auf
Die Auswirkungen der Klimakrise sind präsenter als jemals zuvor: Simultane Hitzewellen in Nordamerika, Europa und Asien aufgrund des sich abschwächenden Jetstreams; schwere Überflutungen in Pakistan, wo über ein Drittel der Landesfläche überschwemmt ist und 30 Millionen Menschen ihr Zuhause, 2000 Menschen ihr Leben verloren haben. Ein Ereignis, das die Ungerechtigkeit der Klimakrise veranschaulicht: Die Länder, die am wenigsten zur Katastrophe beitragen, bekommen ihre Folgen am stärksten zu spüren.
Zur selben Zeit in Europa: fossile Konzerne machen mit Hilfe der Regierung Rekordeinnahmen, während die Menschen unter hohen Energiepreisen leiden. Das unglaublich erfolgreiche 9€-Ticket wird nicht fortgeführt, stattdessen wird Geld in unnötige LNG-Terminals investiert, die nur der Industrie nützen.
Damit muss Schluss sein! Wir fordern, dass Menschenleben wichtiger werden als Konzerninteressen, dass die am stärksten betroffenen Menschen von den Verursacherländern entschädigt werden und dass endlich wirksamer Klimaschutz umgesetzt wird.
Kommt mit uns zum globalen Klimastreik auf die Straße! Am 23.09. wollen wir um 16:00 am Dom unter dem Motto „People not Profit“ lautstark demonstrieren. Bei der Abschlusskundgebung wird es Livemusik und ein thematisch passendes Theaterstück der „Straßenbande“ geben.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche wollen wir unseren Regionalforderungen Nachdruck verleihen! Dafür demonstrieren wir am 1. Juli um 16 Uhr vom Haidplatz zum neuen Rathaus, um den Forderungen (ausgearbeitet vom Klimacamp Regensburg) öffentlich Gehör zu verschaffen. Euch erwartet eine kraftvolle, laute Demonstration, die aufzeigen möchte, wie ein zukünftiges Regensburg aussehen könnte – ganz nach dem Motto „another world is possible!“
Außerdem sind wir vom 27. bis 29. Juni immer nachmittags mit einem kreativen FFF-Stand auf dem „Stände-Dorf“ Neupfarrplatz präsent, besucht uns dort gerne!
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden: In Lützerath darf mit den Vorbeitungen zum Abbaggern begonnen werden. Wir sind entsetzt über diese Entscheidung. Denn damit entzieht sich das OVG komplett der Verantwortung. Es ist ein Verbrechen an der Menschheit weiter auf fossile Energie zu setzen. Wir stehen in Solidarität mit Lützerath und seinen Bewohner*innen – heute um 18:00 am Neupfarrplatz. Kommt vorbei!