Stadtbahn statt Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke – Wir machen uns für die dringend überfällige Verkehrswende stark. Es ist Zeit für mehr Priorität für Radverkehr und für einen komfortablen, günstigen Nahverkehr inklusive Stadtbahn – stattdessen plant die Stadt Regensburg ein veraltetes, milliardenteures Großprojekt, das noch mehr Autos in die Stadt ziehen soll. Der Verkehrsinfarkt ist dabei bereits vorprogrammiert.

Wir brauchen eine Mobilität für alle – für Menschen von heute und von
morgen. Wir brauchen eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel – den Öffis, dem Rad- und Fußverkehr werden immer noch Steine in den Weg gelegt, während dem Auto der asphaltierte Teppich ausgerollt wird. Damit muss endlich Schluss sein!

Wir fordern: Was Regensburg braucht, sind ein gut ausgebauter kostenloser ÖPNV, ein durchgehendes Radwegenetz mit der Umsetzung der beschlossenen Fahrradhauptrouten, und die Stadtbahn – statt die teure Sallerner Regenbrücke inklusive neuer Stadtautobahn, die nur noch mehr Lärm, Verkehr und Feinstaub in die Stadt bringt. Die Buslinien stoßen an ihre Leistungsgrenze, noch mehr Autos kann weder die Verkehrsinfrastruktur noch die Luftqualität vertragen – deshalb braucht es dringend die Stadbahn, um Regensburg klimaneutral und fit für die Zukunft zu machen.

Unsere Reden und Moderation sind in deutscher Lautsprache. Es ist keine Leichte oder einfache Sprache. Es wird in Gebärdensprache übersetzt.
Wir versuchen Lastenräder zu organisieren, in denen mobilitätseingeschränkte Menschen mitfahren können. Melde dich gerne, per Instagram, wenn du das willst!

Die barierearmen WCs in der Umgebung der Demo sind:

  • Arcaden
  • Busbahnhof (mit entsprechendem Schlüssel oder Geld)
  • Schwanenplatz (mit entsprechendem Schlüssel)
  • Alex-Center

Mit dabei sind neben FFF die jeweiligen Regensburger Ortsgruppen von:

  • ADFC
  • Architects for Future
  • Architekturkreis
  • BüfA (Bündnis für Atomausstieg)
  • BUND
  • End Fossil – Occupy!
  • Greenpeace
  • Letzte Generation
  • Omas for Future
  • Scientists for Future
  • Transition
  • Unsere Stadt – unsere Bahn
  • VCD (Verkehrsclub Deutschland)

Beginn: 15.30 Uhr am Hbf, (Bahnhofsvorplatz)

Sternfahrt zur gemeinsamen Demo, jeweils 15.00 Uhr:

  • Zeissstraße
  • Uni/OTH-Parkplatz
  • Parkside

Politik des vergangenen Jahrhunderts fortzusetzen, wird die Probleme der Gegenwart nicht lösen. Die Klimakatastrophe ist das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts – wir sollten jetzt die Chance der gesellschaftlichen Transformation ergreifen. Die Forschung zeigt, wo Platz fürs Rad und ein komfortabler Nahverkehr geschaffen werden, steigen die Menschen auch um. Die Lösungen sind ja da, wir müssen sie nur umsetzen!

Globaler Klimastreik 3. März #tomorrow_is_too_late


Bilder der Demo

Am 3. März wird weltweit gestreikt – auch in Regensburg wird es wieder eine große Klimademo geben. Die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen haben Forderungen für Regensburg und die Region, aber auch weit darüber hinaus.

Die Demo beginnt um 15:00 Uhr in Stadtamhof und läuft zur Abschlusskundgebung am Parkplatz in der Wöhrdstrasse unter dem Motto: „10 Dinge, die besser sind als ein Parkhaus“ was auf die geplante Mobilitätsdrehscheibe anspielt. Dort erwartet euch ein spannendes Programm, was von zahlreichen anderen Gruppen und Initiativen aus Regensburg mitgestaltet wird. Außerdem ein Theaterstück der Strassenbande, Live-Musik u.a von Laser Gnu Show und etwas Techno von Hans Mayer Musik zum Abschluss. „Wenn ich nicht tanzen kann, will ich eure Revolution nicht“
Erwartetes Ende der Versammlung ist etwa 18:30 Uhr

Am 03. März ruft FFF weltweit zum Streik auf – auch in Regensburg wird es eine große Demonstration geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an. 

Wir fordern entschlossen die Einhaltung der 1,5°-Grenze und des Pariser Abkommens. Das ist vom Bundestag beschlossen worden, jetzt muss die Regierung endlich handeln! 1,5 Grad mehr bedeutet bereits: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, bedeutet Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Inflation. Schlimm genug, dass wir es soweit kommen lassen. Noch drastischer darf es nicht werden!

FFF hat die Regionalen Forderungen, die im Rahmen des 2. Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen. Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen/Wohnen und Öffentliches Leben.

Die Klimakatastrophe trifft wie alle Katastrophen benachteiligte Menschen zuerst. Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Behinderungen, Frauen* und Queers, arme Menschen. Hitzewellen töten überdurchschnittlich viele ältere und chronisch erkrante Menschen. Es ist zynisch, nichts dagegen zu unternehmen, in der Gewissheit „mich als 30-jährige Person trifft es schon nicht“. Stattdessen müssen wir zwei Dinge tun: die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft ohne Ungleichheit schaffen!
Für Regensburg bedeutet das zum Beispiel: Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, die uns alle entlasten würde. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine klimaresiliente, gerechte und lebenstaugliche Stadt vor.

Für diese lebensfähige Zukunft, für einen bewohnbaren Planeten und eine gerechtere Welt für alle werden am 03. 03. zahlreiche Menschen in Regensburg auf die Straße gehen.

#TomorrowIsTooLate

23.09. Globalstreik #PeopleNotProfit

FFF Regensburg ruft zum globalen Klimastreik am 23.09. um 16.00 auf

Die Auswirkungen der Klimakrise sind präsenter als jemals zuvor: Simultane Hitzewellen in Nordamerika, Europa und Asien aufgrund des sich abschwächenden Jetstreams; schwere Überflutungen in Pakistan, wo über ein Drittel der Landesfläche überschwemmt ist und 30 Millionen Menschen ihr Zuhause, 2000 Menschen ihr Leben verloren haben. Ein Ereignis, das die Ungerechtigkeit der Klimakrise veranschaulicht: Die Länder, die am wenigsten zur Katastrophe beitragen, bekommen ihre Folgen am stärksten zu spüren.

Zur selben Zeit in Europa: fossile Konzerne machen mit Hilfe der Regierung Rekordeinnahmen, während die Menschen unter hohen Energiepreisen leiden. Das unglaublich erfolgreiche 9€-Ticket wird nicht fortgeführt, stattdessen wird Geld in unnötige LNG-Terminals investiert, die nur der Industrie nützen.

Damit muss Schluss sein! Wir fordern, dass Menschenleben wichtiger werden als Konzerninteressen, dass die am stärksten betroffenen Menschen von den Verursacherländern entschädigt werden und dass endlich wirksamer Klimaschutz umgesetzt wird.

Kommt mit uns zum globalen Klimastreik auf die Straße! Am 23.09. wollen wir um 16:00 am Dom unter dem Motto „People not Profit“ lautstark demonstrieren. Bei der Abschlusskundgebung wird es Livemusik und ein thematisch passendes Theaterstück der „Straßenbande“ geben.

#PeopleNotProfit

01. Juli Demo zu Regensburg-Forderungen,

Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche wollen wir unseren Regionalforderungen Nachdruck verleihen!
Dafür demonstrieren wir am 1. Juli um 16 Uhr vom Haidplatz zum neuen Rathaus, um den Forderungen (ausgearbeitet vom Klimacamp Regensburg) öffentlich Gehör zu verschaffen. Euch erwartet eine kraftvolle, laute Demonstration, die aufzeigen möchte, wie ein zukünftiges Regensburg aussehen könnte – ganz nach dem Motto „another world is possible!“

Außerdem sind wir vom 27. bis 29. Juni immer nachmittags mit einem kreativen FFF-Stand auf dem „Stände-Dorf“ Neupfarrplatz präsent, besucht uns dort gerne!

#LützerathBleibt — Kohleausstieg jetzt! Das OVG entscheidet gegen Lützi

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden: In Lützerath darf mit den Vorbeitungen zum Abbaggern begonnen werden. Wir sind entsetzt über diese Entscheidung. Denn damit entzieht sich das OVG komplett der Verantwortung. Es ist ein Verbrechen an der Menschheit weiter auf fossile Energie zu setzen.
Wir stehen in Solidarität mit Lützerath und seinen Bewohner*innen – heute um 18:00 am Neupfarrplatz. Kommt vorbei!

#LützerathBleibt

25.03 #PeopleNotProfit

Am Freitag, 25.03.2022, haben in Regensburg über 1000 Menschen für Klimagerechtigkeit gestreikt. Das Thema des globalen Streiks lautete #PeopleNotProfit – und das spiegelte sich auch in den Reden wieder. So heißt es in Sophia Weigerts (FFF Regensburg) Rede:

„Das System, das den Profit der wenigen über das Wohl der vielen stellt, muss geändert werden. Wir streiken, damit Menschenleben wichtiger werden als Gaskonzerne, Wälder wichtiger als ein Kohletagebau und gerechte Lebensverhältnisse wichtiger als die Gewinne einiger Autokonzerne. System Change not Climate Change!“

Während der Zwischenkundgebung wurde ein großes Banner mit der Aufschrift „SYSTEM CHANGE“ aus einem der angrenzenden Häuserfenster gehangen, was für große Aufmerksamkeit und bei den Demonastrant*innen für freudige Überraschung gesorgt hat.

Wenig später wollten vier Aktivistinnen eine Kunstaktion durchführen und mit roter, abwaschbarer Farbe EXIT FOSSIL FUELS auf die Kreuzung schreiben, wurden von der Polizei aber zu Boden geworfen und von der Straße gezerrt. Einer der Aktivistinnen wurde für den Verlauf der Demo in Gewahrsam genommen, wegen einer angeblichen Störung der Kundgebung. Dabei wurde die Kunstaktion von den anderen Demonstrierenden verteidigt und das heftige Vorgehen der Polizei stark kritisiert.
Dazu sagt Malin Horstmann, eine der Versammlungsleitungen: „Uns hat es schon am Anfang schockiert, dass wir auf einer FFF-Klimademo mit hauptsächlich minderjährigen Schülerinnen von Polizei in voller Kampfmontur (Helme mit Visier, Schlagstöcke und Pfefferspray) begleitet wurden. Dass dann auch noch Gewalt gegen friedliche Aktivistinnen ausgübt wurde, verurteilen wir von FFF Regensburg zutiefst.“

Die Demonstration zog dann weiter zur abschließenden Endkundgebung am Dom, wo nochmals Reden gehalten und mit Musik begleitet wurden. Eine weitere Aktivistin prangerte in ihrer Rede an: „Ich weigere mich, zu akzeptieren, dass Menschen sich schlecht fühlen, weil sie alltägliche Entscheidungen treffen, während für unglaubliche Mengen an Geld viele Tonnen Lebensmittel vernichtet werden, Menschen aus Bäumen vertrieben, Dörfer plattgemacht, über die Hässlichekit von Windrädern diskutiert wird. Was nämlich überwunden werden kann und muss, ist diese in Gesetze gegossene Ignoranz, das widersinnige Handeln entgegen der Notwendigkeit. Egal, wie schlecht der Mensch ist, das System ist schlechter.“

Bildrechte: Jonas

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Am 25. März demonstriert Fridays for Future weltweit. Auch hier in Regensburg gehen wir auf die Straße!
Der kommende Globalstreik steht unter dem Motto #PeopleNotProfit und zeigt damit auf, was das eigentliche Problem ist: Einige wenige Menschen (mehrheitlich weiß und männlich, aber vor allem reich), die in Regierungen und Konzernen das Sagen haben, setzen die Lebensgrundlage aller Menschen aufs Spiel, um weiterhin größtmögliche Gewinne machen zu können. Sie lassen Wälder roden, lassen Land für fossile Ressourcen abbaggern und beuten die Erde und ihre Bewohner*innen aus, um immer mehr in ihre eigene Tasche zu wirtschaften. Besonders hart betroffen von der Klimakrise sind jetzt schon Menschen und Ökosysteme im globalen Süden, die genau nicht diejenigen sind, die die Schuld an ihr tragen!

Diese ungerechten weltweiten Machtverhältnisse sind ein Resultat kompromisslosen Strebens nach wirtschaftlichem Profit (Kapitalismus), sowie der jahrhundertelangen Ausbeutung der Menschen und des Landes im globalen Süden durch den globalen Norden (Kolonialismus). Beides setzt sich heute noch fort.

Am 25.3. nur für besseren Klimaschutz zu demonstrieren, wäre also reine Symptombekämpfung. Solange Menschen und Umwelt als weniger wertvoll gesehen werden als Geld, wird die Erde weiterhin zerstört werden. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen! Das heißt: Wir gehen auf die Straße gegen (neo)koloniale und kapitalistische Machtstrukturen. Denn nur so können wir die klimagerechte Welt erreichen, in der wir leben wollen!

10 Tage, 11 Stunden und 2 Minuten

Kommt am 25.3. um 11:15 Uhr zum Regensburger Domplatz und macht mit uns Krach in der Innenstadt, Druck auf die Politik und Stimmung im Demozug! Bringt Schilder, Banner und eure Freund*innen mit – bis dann!
#PeopleNotProfit

Demo für Kohleausstieg und gegen die Zerstörung ganzer Dörfer, „Lützerath bleibt!“

wir gehen wieder auf die Straße: am Freitag, 04.02.2022 wollen wir ein Zeichen setzen gegen die Zerstörung von ganzen Dörfern für den schmutzigen Braunkohleabbau.
Wo: Neupfarrplatz
Wann: 14.00 Uhr
IN NRW sind zahlreiche Dörfer, darunter Lützerath, von der Zerstörung bedroht. Unter den Häusern, in denen noch Menschen wohnen, liegen viele Tonnen Kohle, die der Konzern RWE abbaggern und verbrennen will.
Damit rückt nicht nur das 1,5-Grad-Ziel in weite Ferne, sondern es verlieren auch Familien ihr Zuhause und Landwirt*innen fruchtbaren Ackerboden.
Wir sagen: Alle Dörfer Bleiben!
Wir laden euch herzlich ein, am Freitag den 04.02. mit uns zu demonstrieren für eine klimagerechte Zukunft!

Fahrraddemo auf A3

A3-Fahrraddemo am 01.02.2022 um 7:30 Uhr in der Früh

„Verbote von Demos über Autobahnen sind eine Grundrechtseinschränkung! Fernstraßen sind nach 5 L 148/22.F nicht grundsätzlich für Versammlungen ungeeignet, für klimaneutrale Mobilität jedoch schon. Für ein stabileres Mobilitätskonzept, in dem eine Demo nicht den verkehrlichen Zusammenbruch der Stadt bedeutet. Gegen den Ausbauwahn deutscher Fernstraßen wie der A3, gegen die Kriminalisierung und das Verbot von Bannerdrops an Autobahnbrücken und für stabilere Brückengeländer, die für Banner geeignet sind, für eine echte Mobilitätswende statt einer grün gewaschenen Antriebswende – Fahrradspuren und Bus-Schnell-Trassen statt immer mehr Platz für den Autokapitalismus.“

genauere Hintergründe findest du in unserer Pressemitteilungen

Demo wurde wieder verboten. Genauere Infos findest du hier

„Dear future children“ Filmvorführung

Der Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Franz Böhm begleitet drei junge Aktivistinnen aus Chile, Hong Kong und Uganda. Trotz der unterschiedlichen Ausgangssituationen befinden sie sich alle drei im Widerstand und kämpfen für Gerechtigkeit, Demokratie und das Klima.
Der Film erzählt die Geschichte dieser jungen Frauen, die gleichzeitig ganze Bewegungen repräsentieren. Angesichts der teils schieren Aussichtslosigkeit, extremer Polizeigewalt und der fatalen Auswirkungen auf ihre persönlichen Leben versucht der Film zu ergründen, warum sie trotz aller Widerstände weiterkämpfen. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit beeindruckt.

Triggerwarnung: gewaltvolle Szenen, Polizeigewalt, Tod

Am 16.01.2022, um 16:00 Uhr in der Filmgalerie im leeren Beutel