Globaler Klimastreik 3. März #tomorrow_is_too_late


Bilder der Demo

Am 3. März wird weltweit gestreikt – auch in Regensburg wird es wieder eine große Klimademo geben. Die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen haben Forderungen für Regensburg und die Region, aber auch weit darüber hinaus.

Die Demo beginnt um 15:00 Uhr in Stadtamhof und läuft zur Abschlusskundgebung am Parkplatz in der Wöhrdstrasse unter dem Motto: „10 Dinge, die besser sind als ein Parkhaus“ was auf die geplante Mobilitätsdrehscheibe anspielt. Dort erwartet euch ein spannendes Programm, was von zahlreichen anderen Gruppen und Initiativen aus Regensburg mitgestaltet wird. Außerdem ein Theaterstück der Strassenbande, Live-Musik u.a von Laser Gnu Show und etwas Techno von Hans Mayer Musik zum Abschluss. „Wenn ich nicht tanzen kann, will ich eure Revolution nicht“
Erwartetes Ende der Versammlung ist etwa 18:30 Uhr

Am 03. März ruft FFF weltweit zum Streik auf – auch in Regensburg wird es eine große Demonstration geben. Damit macht FFF Regensburg auf die sich immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe aufmerksam und prangert die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen an. 

Wir fordern entschlossen die Einhaltung der 1,5°-Grenze und des Pariser Abkommens. Das ist vom Bundestag beschlossen worden, jetzt muss die Regierung endlich handeln! 1,5 Grad mehr bedeutet bereits: Hitzewellen mit hunderttausenden Toten, bedeutet Überflutungen, Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit, Inflation. Schlimm genug, dass wir es soweit kommen lassen. Noch drastischer darf es nicht werden!

FFF hat die Regionalen Forderungen, die im Rahmen des 2. Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen. Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen/Wohnen und Öffentliches Leben.

Die Klimakatastrophe trifft wie alle Katastrophen benachteiligte Menschen zuerst. Menschen mit chronischen Krankheiten, mit Behinderungen, Frauen* und Queers, arme Menschen. Hitzewellen töten überdurchschnittlich viele ältere und chronisch erkrante Menschen. Es ist zynisch, nichts dagegen zu unternehmen, in der Gewissheit „mich als 30-jährige Person trifft es schon nicht“. Stattdessen müssen wir zwei Dinge tun: die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft ohne Ungleichheit schaffen!
Für Regensburg bedeutet das zum Beispiel: Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden. Es braucht eine Stadtbahn, die uns alle entlasten würde. Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz. Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. Ich stelle mir eine klimaresiliente, gerechte und lebenstaugliche Stadt vor.

Für diese lebensfähige Zukunft, für einen bewohnbaren Planeten und eine gerechtere Welt für alle werden am 03. 03. zahlreiche Menschen in Regensburg auf die Straße gehen.

#TomorrowIsTooLate